Wir waren das zweite Mal im Anklamer Hof, nachdem wir bei unserem ersten Aufenthalt vor gut 15 Monaten wirklich angetan von dem Hotel und der Freundlichkeit der Mitarbeitenden des Hotels waren. Das Hotel an sich hat uns auch bei diesem zweiten Aufenthalt durch ein schönes Ambiente, eine sehr gelungene Mischung von alt und neu sowie die gut eingerichteten Zimmer mit komfortablen Bad zugesagt. Zudem sind das Schwimmbad und der Saunabereich wirklich ansprechend gestaltet und liegen deutlich über dem Durchschnitt vergleichbarer Hotels. Dennoch bleibt unsere Gesamtbewertung dieses Mal extrem negativ. Dies liegt am einem insgesamt nicht zufriedenstellenden Service, der einzig wegen der sehr freundlichen und zuvorkommenden Dame an der Rezeption beim Check in nicht komplett mangelhaft zu bewerten ist. Im Bereich des Restaurants jedoch gibt es außer dem schön eingerichteten Raum und einem qualitativ voll befriedigenden Angebots beim Frühstück nichts positives festzustellen. In negativer Hinsicht besonders hervorzuheben ist der augenscheinlich leitende Mitarbeiter für das Restaurant, der vom ersten Tag weg nicht in der Lage war, den Gösten mit einem freundlichen Gesicht oder mit positiver Ausstrahlung zu vermitteln, dass man willkommen in „seinem Reich“ wäre. Im Gegenteil fiel er vom ersten Tag an durch genervt wirkendes und drängelndes Verhalten auf. Der absolute negative Höhepunkt unseres Aufenthalts war dann ausgerechnet am Ostersonntag, an dem wir durch eine aufgestellte Tafel darüber informiert wurden, dass die Frühstückszeit, die am Wochenende eigentlich erst um 11:00 Uhr enden soll, an diesem Tag bereits um 10:30 Uhr beendet sein würde. Zur Vollständigkeit sei erwähnt, dass in der Nacht zu diesem Ostersonntag auch noch die Zeit umgestellt wurde und wir deshalb erst um 10:15 Uhr zum Frühstück erschienen somit überraschender Weise ganze 15 Minuten für das Frühstück hatten. Um Punkt 10:30 Uhr wurden wir von dem Herrn aufgefordert, den Raum zu verlassen, weil man ab 11:00 Uhr im Hotel einen Brunch ausrichte. Um uns und andere noch anwesende Gäste herum wurde anschließend lautstark das Buffet abgeräumt und die Tische abgedeckt, was zumindest einer jungen Servicekraft erkennbar unangenehm war. Auf unsere enttäuschten und zunehmend verärgerten Hinweise ernteten wir lediglich verständnislose Blicke und ansonsten keinerlei gästeotientierte Reaktion. Es wurde nonverbal ganz deutlich gemacht, dass Hotelgäste fortan nur stören würden. Ich kann nachvollziehen, dass man mit dem Restaurant an den Osterfeiertagen zusätzliches Geld verdienen möchte, eine derartig Hotelgastunfreundliche Verfahrens – und Verhaltensweise des Personals ist dadurch allerdings nicht zu rechtfertigen. Wir wären bei einem entsprechenden und rechtzeitigen Hinweis selbstverständlich sofort bereit gewesen, für ein aufgepepptes Brunchbuffet zuzuzahlen, aber einen derartigen Gedanken hatte man offensichtlich weder im Vorfeld, noch im Moment der Beschwerden. Der Abschluss eines viertägigen Osterurlaubs,hätte kaum enttäuschender sein können. Die ursprünglich geplante Buchung zum Jahreswechsel werden wir so kaum aufrecht erhalten.